Bedingt durch die Corona-Situation konnte seit März keine Auktion mehr in Osnabrück durchgeführt werden. Für die Auktion am Mittwoch, dem 1. Juli 2020, gelten dann auch die jetzt üblichen Bedingungen wie Registrierung der Teilnehmer, Bieten mit Hilfe vorher zugewiesener Bietnummer und grundsätzliche Einhaltung von Mindestabstand und Tragen von Mund-Nasen-Bedeckung.

Trotz dieser teils zusätzlichen Erschwernisse ist das Interesse der Osnabrücker Züchter am Beschicken von der Auktion ungebrochen. Somit steht zum 1. Juli 2020 ein Gesamtangebot von 368 Tieren im Katalog. Neben 46 Zuchtbullen sind es vor allem über 300 abgekalbte Rinder und damit fast die doppelte Stückzahl im Vergleich zu allen anderen Holstein-Auktionen in den letzten Wochen.

Das Angebot an Deckbullen ist weiterhin sehr umfangreich und bietet etwas für jeden Geschmack. Auf der Väterseite stellen die Hornlosbullen ADLON P und Hotspot P die meisten Söhne. Insgesamt sind etwa 20 % aller angebotenen Deckbullen genetisch hornlos. Zudem sind 18 der angebotenen Deckbullen bereits mit genomischen Zuchtwertergebnissen ausgestattet. Auch Liebhaber von besonders exterieurstarken und tiefen Kuhfamilien finden Bullen mit teils beachtlichen Lebensleistungen im Pedigree oder Söhne von begehrten Schautyp-Vererbern.

Bei dem sehr großen Rinderangebot bietet der Roboter- und Gesundheitsspezialist BASTA und der exterieurstarke TREND eine gewisse Konstante. Beide führen weiterhin die Liste mit den meisten Töchtern an. Es folgen der bewährte Missouri-Sohn MILORD und als Neulinge mit zweistelligen Töchterzahlen MONZA und BG OPERA, die beide durch erste gute Einsatzleistungen auf sich aufmerksam machen. Zudem sollten von einigen Züchtern sicher Spitzentiere zu erwarten sein, da diese in den vergangenen Monaten ab Stall weniger gehandelt wurden und nun wieder die passende Bühne bekommen. Für alle Interessierten wird es auf jeden Fall endlich wieder eine große Auswahl geben.

Zum Abschluss der Auktion werden noch 9 Kuhkälber angeboten, von denen 5 aus Embryotransfer stammen und damit interessante Pedigrees bieten.

Aufgrund der Maßgabe möglichst Kontakte zu vermeiden, verweisen wir alle Kaufinteressenten darauf hin, dass sie nur in der Zeit von 9.15 Uhr bis 10.15 Uhr die Möglichkeit zur Vorbesichtigung in der Tierhalle nutzen können und sich dafür vorher in der Halle Gartlage registrieren müssen. Die Versteigerung selbst beginnt eine halbe Stunde später als sonst um 10.30 Uhr.

Für Auktionsinteressenten, die am 1. Juli 2020 selbst keine Zeit für diese Auktion haben, stehen die zuverlässigen OHG-Mitarbeiter für Kaufaufträge, Lukas Harms (05422/987-256) für Rinder und Maik Wittemeier (05422/987-251) für Bullen, als Ansprechpartner zur Verfügung. Zudem sind bei den Großauktionen in Osnabrück auch Transportmöglichkeiten in alle Regionen Deutschlands immer gegeben. Es erleichtert die Planung, wenn sich Interessenten hierzu im Vorfeld bei Jutta Rosemann (Tel.: 05422/987-258) erkundigen.

Wir freuen uns auf Sie – bei allen Fragen zum Ablauf melden Sie sich gerne vorab!